3D-Druck – so funktioniert´s
Beim 3D-Druck, auch additive Fertigung genannt, wird üblicherweise Material schichtweise aufgetragen und mit einem Laser aufgeschmolzen, wodurch dreidimensionale Objekte entstehen. Die vorgestellten Motorkolben wurden dabei im sogenannten LMF-Verfahren gedruckt. Dabei wird mithilfe eines Laserstrahls metallisches Pulver Schicht für Schicht zu einem festen Metallbauteil verschmolzen. Dafür haben die Ingenieure von MAHLE aus einer bewährten Aluminiumlegierung für den Kolbenguss ein druckfähiges Pulver entwickelt, an das es zahlreiche Vorgaben hinsichtlich Reinheit und Beschaffenheit gab. Die Druckergebnisse wurden schließlich von den Messtechnikspezialisten der Firma Zeiss beispielsweise mithilfe von Rasterelektronenmikroskopen und Röntgen-Computertomographen genauestens untersucht.